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   BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U   

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https://dejure.org/1960,374
BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U (https://dejure.org/1960,374)
BFH, Entscheidung vom 02.12.1960 - VI 148/59 U (https://dejure.org/1960,374)
BFH, Entscheidung vom 02. Dezember 1960 - VI 148/59 U (https://dejure.org/1960,374)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abschliessende Regelung der steuerlichen Berücksichtigung von Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für den Unterhalt von Personen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 200
  • DB 1961, 289
  • BStBl III 1961, 76
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 21.03.1958 - VI 14/54 U

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von durch das Getrenntleben vom Ehegatten

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    Der Senat hat im Urteil VI 14/54 U vom 21. März 1958 (BStBl 1958 III S. 329, Slg. Bd. 67 S. 146) ausgesprochen, daß Zahlungen eines Steuerpflichtigen, die dieser in Erfüllung seiner Unterhaltspflicht an seine geschiedene Ehefrau oder auch schon vor der Scheidung an seine getrennt lebende Ehefrau leistet, dem Grunde nach außergewöhnliche Belastungen sind.

    Nachdem der Bf. und seine frühere Ehefrau sich Ende August 1955 getrennt hatten, waren von diesem Zeitpunkt an entsprechend den Ausführungen des Senats im Urteil VI 14/54 U vom 21. März 1958 (a.a.O.) die Voraussetzungen gegeben, unter denen Unterhaltsleistungen als außergewöhnliche Belastung - im Streitfall nach § 33 a EStG 1955 - berücksichtigt werden können.

  • BFH, 22.09.1955 - IV 616/53 U

    Einordnung von Mehraufwendungen als zwangsläufig im Sinne des § 33

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    Im Gegensatz zu dem im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 616/53 U vom 22. September 1955 (BStBl 1955 III S. 347, Slg. Bd. 61 S. 382) entschiedenen Sachverhalt habe er nicht die Scheidung zur Erreichung eines persönlichen Zieles gewollt; weder die Trennung noch die Scheidung sei auf seine Initiative zurückzuführen; er habe vielmehr an der Ehe festhalten wollen; die Scheidung sei gegen seinen Willen erfolgt.

    Er hat - insoweit zum Teil abweichend von dem Urteil IV 616/53 U vom 22. September 1955 (a.a.O.) - auch entschieden, daß zum Nachweis der Zwangsläufigkeit auf die Schuldfrage durch die Finanzbehörden und -gerichte nicht einzugehen ist.

  • BFH, 29.08.1958 - VI 83/57 U

    Auswirkung der zumutbaren Eigenbelastung bei der Steuerermäßigung wegen

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    Wahlperiode, Nr. 481 S. 89 f., 91; vgl. auch die Urteile des Senats VI 144/55 U vom 9. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 407, Slg. Bd. 67 S. 346, und VI 83/57 U vom 29. August 1958, BStBl 1958 III S. 423, Slg. Bd. 67 S. 389).

    Die §§ 33 und 33 a EStG 1955 stehen selbständig nebeneinander (Urteil VI 83/57 U vom 29. August 1958, a.a.O.).

  • BFH, 09.07.1958 - VI 144/55 U

    Steuerliche Berücksichtigungsfähigkeit von Kosten für die auswärtige

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    Wahlperiode, Nr. 481 S. 89 f., 91; vgl. auch die Urteile des Senats VI 144/55 U vom 9. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 407, Slg. Bd. 67 S. 346, und VI 83/57 U vom 29. August 1958, BStBl 1958 III S. 423, Slg. Bd. 67 S. 389).
  • BFH, 18.07.1958 - VI 16/57 U

    Ablösung laufender Unterhaltungszahlungen an einen geschiedenen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    Der Senat hat schon im Urteil VI 16/57 U vom 18. Juli 1958 (BStBl 1958 III S. 388, Slg. Bd. 67 S. 294) die Frage aufgeworfen, ob in der Zahlung einer Abfindung wegen des Wegfalls der künftigen Zahlungsverpflichtungen nicht lediglich ein das Vermögen betreffender Vorgang liegt, so daß schon aus diesem Grunde eine außergewöhnliche Belastung des Einkommens ausscheidet.
  • BFH, 29.01.1960 - VI 168/59 U

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung der Einkommensbesteuerung dauernd getrennt

    Auszug aus BFH, 02.12.1960 - VI 148/59 U
    An diese gesetzliche Anordnung ist der Senat gebunden, so daß für eine Prüfung, ob der Höchstbetrag der Höhe nach angemessen ist, kein Raum ist (Urteil des Senats VI 168/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 103, Slg. Bd. 70 S. 277).
  • BFH, 18.10.2006 - XI R 42/04

    Unterhaltsleistung an Ehegatten; Realsplitting

    Der BFH habe in dem Urteil in BFHE 101, 384, BStBl II 1971, 325 unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 2. Dezember 1960 VI 148/59 U (BFHE 72, 200, BStBl III 1961, 76) letztlich offengelassen, ob Zahlungen eines geschiedenen Ehemanns an die frühere Ehefrau zur Ablösung der Unterhaltsverpflichtungen Ausgaben im Bereich des Vermögens seien, die bei der Einkommensteuer nicht berücksichtigt werden könnten.
  • BFH, 17.05.1963 - VI 273/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Ablösung von Unterhaltsverpflichtungen durch eine

    Dadurch wurde für diese Fälle die Anwendung des § 33 EStG ausgeschlossen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 144/55 U vom 9. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 407, Slg. Bd. 67 S. 346; VI 148/59 U vom 2. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 76, Slg. Bd. 72 S. 200).

    Der Senat hat bereits im Urteil VI 148/59 U (a.a.O.) entschieden, daß die steuerliche Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen in § 33 a EStG 1955 abschließend geregelt sei, und daß deshalb auch Kapitalabfindungen höchstens mit einem Freibetrag nach dieser Vorschrift berücksichtigt werden könnten.

    Ergänzend zu den im Urteil des Bundesfinanzhofs VI 148/59 U (a.a.O.) gemachten Ausführungen wird darauf hingewiesen, daß eine Steuerermäßigung wegen außergewöhnlicher Belastung bei der Einkommensteuer insbesondere deshalb nicht eintreten kann, weil es sich bei der Abfindung des Bf. an seine geschiedene, unterhaltsberechtigte Ehefrau um eine auf dem Gebiet des Vermögens liegende Belastung handelt.

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 148/59 U a.a.O.).

  • BFH, 22.01.1971 - VI R 47/69

    Geschiedener Steuerpflichtiger - Ablösung künftiger Unterhaltsverpflichtungen -

    Das FG schließe sich der Auffassung des BFH im Urteil VI 148/59 U vom 2. Dezember 1960 (BFH 72, 200, BStBl III 1961, 76) an.

    Auch in diesem Urteil hat der Senat an den Grundsätzen des Urteils VI 148/59 U (a. a. O.) ausdrücklich festgehalten, wonach § 33a Abs. 1 EStG eine die Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen abschließende Regelung enthält.

    Nach dem Urteil VI 148/59 U (a. a. O.) sieht der erkennende Senat grundsätzlich in Zahlungen eines geschiedenen Ehemannes an die frühere Frau zur Ablösung der Unterhaltsverpflichtungen Ausgaben im Bereich des Vermögens, die bei der Einkommensteuer nicht berücksichtigt werden können.

  • BFH, 09.12.1966 - VI R 101/66

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Unterhaltszahlungen

    § 33 a Abs. 1 EStG 1963 enthält zwar grundsätzlich eine abschließende Regelung für die Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen (Urteil des Senats VI 148/59 U vom 2. Dezember 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 72 S. 200 - BFH 72, 200 -, BStBl III 1961, 76).

    Der Senat hat zwar im Urteil VI 148/59 U (a.a.O.) entschieden, daß Zahlungen eines geschiedenen Ehemanns an seine frühere Ehefrau zur Ablösung seiner Unterhaltsverpflichtungen nicht nach § 33 EStG berücksichtigt werden können.

  • BFH, 05.09.1980 - VI R 75/80

    Außergewöhnliche Belastung - Unterhalt

    Nach der Rechtsprechung des Senats können daher auch nur gelegentliche oder unregelmäßige Zuwendungen als Unterhaltsleistungen i. S. des § 33 a Abs. 1 EStG anerkannt werden, sofern sie für den laufenden Lebensunterhalt des Empfängers bestimmt sind oder ihn für eine gewisse Zeit ermöglichen (Urteil vom 25. März 1966 VI 320/65, BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534; s. auch Urteile vom 17. Mai 1963 VI 273/62 U, BFHE 77, 164, BStBl III 1963, 378, und vom 2. Dezember 1960 VI 148/59 U, BFHE 72, 200, BStBl III 1961, 76).
  • FG Köln, 10.11.2004 - 14 K 3586/02

    Wegen beiderseitiger Krebserkrankung vorweggenommene, kumulierte

    Der Umstand, dass der Unterhalt nicht laufend sondern als Einmalzahlung geleistet wird, führt nicht dazu, dass die Zahlung nicht als typischer Unterhalt zu beurteilen ist und damit nicht in den Anwendungsbereich des § 33 a EStG fällt (BFH-Urteile vom 02.12.1960 VI 148/59 U, BStBl III 1961, 76; vom 22.01.1971 VI R 47/69 (V), BStBl II 1971, 325).
  • FG Baden-Württemberg, 23.01.2003 - 13 K 101/99

    Erleichterte Anforderungen an den Nachweis von Unterhaltszahlungen an im Kosovo

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich das erkennende Gericht anschließt, können daher auch nur gelegentliche oder unregelmäßige Zuwendungen als Unterhaltsleistungen i.S. des § 33a Abs. 1 EStG anerkannt werden, sofern sie für den laufenden Lebensunterhalt des Empfängers bestimmt sind oder ihn für eine gewisse Zeit ermöglichen (BFH-Urteil vom 25. März 1966 VI 320/65, BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534; s. auch Urteile vom 17. Mai 1963 VI 273/62 U, BFHE 77, 164, BStBl III 1963, 378, und vom 2. Dezember 1960 VI 148/59 U, BFHE 72, 200 BStBl III 1961, 76).
  • BSG, 18.09.1997 - 7 RAr 32/96

    Anspruch auf Bewilligung originärer Arbeitslosenhilfe - Zeitliche Begrenzung der

    Dagegen ist eine unechte Rückwirkung (tatbestandliche Rückanknüpfung) gegeben, weil der durch die §§ 135a, 242q Abs. 10 Nr. 2 i.V.m. den §§ 110 Satz 1 Nr. 1 Halbs 1, 134 Abs. 4 Satz 1 Halbs 1 AFG geregelte Tatbestand bei Gesetzesverkündung zwar begonnen hatte, aber noch nicht abgeschlossen war (vgl BVerfGE 43, 291, 391; 51, 356, 362 [BVerfG 26.06.1979 - 1 BvL 10/78]; 69, 272, 309; 72, 141, 154; 72, 200, 242; 79, 29, 45 f; BFHE 148, 272, 309; 72, 141, 154; 72, 200, 242; 79, 29, 35 f; BFHE 148, 272, 276 f; Jarass/Pieroth, aaO, Art. 20 Rz 49; Maunz/ Dürig/Herzog/Scholz, aaO, Art. 20 VII Rz 70).
  • FG Baden-Württemberg, 23.01.2003 - 13 K 102/99

    Erleichterte Anforderungen an den Nachweis von Unterhaltszahlungen an im Kosovo

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich das erkennende Gericht anschließt, können daher auch nur gelegentliche oder unregelmäßige Zuwendungen als Unterhaltsleistungen i.S. des § 33a Abs. 1 EStG anerkannt werden, sofern sie für den laufenden Lebensunterhalt des Empfängers bestimmt sind oder ihn für eine gewisse Zeit ermöglichen (BFH-Urteil vom 25. März 1966 VI 320/65, BFHE 86, 457, BStBl III 1966, 534; s. auch Urteile vom 17. Mai 1963 VI 273/62 U, BFHE 77, 164. BStBl III 1963, 378, und vom 2. Dezember 1960 VI 148/59 U, BFHE 72, 200 BStBl III 1961, 76).
  • BFH, 14.11.1980 - VI R 106/78

    Freiwillige Ablösung laufender Kosten für die Unterbringung eines

    Die Ablösung laufender, nach § 33 EStG zu berücksichtigender Leistungen ist nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen in BFHE 67, 294, BStBl III 1958, 388 und vom 2. Dezember 1960 VI 148/59 U, BFHE 72, 200, BStBl III 1961, 76) eine außergewöhnliche Belastung, wenn die Zahlung der Ablösesumme ebenfalls zwangsläufig ist.
  • BFH, 16.05.1975 - VI R 163/73

    Aufwendungen des alleinschuldig geschiedenen Ehemannes für die Einrichtung des

  • BFH, 10.12.1965 - VI 191/65 U

    Übertragung eines Körperbehinderten-Pauschbetrages

  • BFH, 11.01.1963 - VI 97/61 U

    Steuerliche Behandlung von Unterhaltszahlungen an eine geschiedene Ehefrau und

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